Menschen sind unterschiedlich. Daher werden die einen ein konventionelles Kosmetikum bevorzugen und die anderen auf Naturkosmetik schwören. Naturkosmetik wirbt mit hochwertigen Inhaltsstoffen sowie nachhaltigem Anbau. Außerdem sollen sie frei von Farb-, Duft-, Aroma und Konservierungsstoffen sein. Daneben gibt es klassische Kosmetikprodukte, deren Inhalt sogenannte Hochleistungswirkstoffe enthalten. Dennoch kann nicht pauschal das eine bevorzugt und das andere verdammt werden. Zudem können beide Varianten nicht direkt miteinander verglichen werden.
Natürlich aus der Natur
Naturkosmetik setzt auf Schonung der Ressourcen und auf Naturbelassenheit. Due Hersteller setzen pflanzliche Inhaltsstoffe wie etwa Wildrose, Lavendel, Iris, Ringelblume oder Aloe Vera ein, die verschiedene Vitamine, Spurenelemente und Aminosäuren enthalten. So wird eine Vielzahl von verschiedensten Wirkungen herbeigeführt. Hersteller wie Weleda, Alverde oder Lavera schören auf natürliche und ätherische Öle, Blütenwasser, Bienenwachs, Kakao- oder Sheabutter und Kräuterextrakte. Naturkosmetikhersteller bedienen sich bei der Natur. Natürliche Pflegeprodukte kommen vor allem Menschen mit Hautirritationen und Allergikern zugute. Synthetische Fette und Öle sind in der Naturkosmetik verpönt.
Die Auswahl an Naturkosmetik ist unterdessen riesengroß, da die Nachfrage nach diesen Produkten steigt. Viele Kosmetikhersteller, auch aus dem klassischen Bereich gehen diesem Trend nach. Rundum-Körperpflege aus diesem Bereich wird gerne als „Wellness“ bezeichnet, um damit ein umfassendes Wohlbefinden zu beschreiben.
Klassische Kosmetik
Bei konventionellen Pflegeprodukten wird meist gezielt der Wirkstoff extrahiert, um die gewünschte Wirkung zu erreichen. Hersteller setzen bei klassischen Pflegeprodukten eine Vielzahl verschiedener Inhaltsstoffe ein, denen nachgesagt wird, dass Langzeitfolgen für Haut und Haar nicht ausreichend geklärt sind. Jedoch sind sie stabiler gegen Luftkontakt und länger haltbarer. Das bedeutet, dass diese Kosmetik länger effektiv wirken kann. Dabei werden allerdings Inhaltsstoffe wie Tenside, Emulgatoren, Silikone, Parabene, Paraffine, Konservierungs- und Duftstoffe und anderes eingesetzt. Im Prinzip heißt es aber nicht, dass Naturkosmetik verträglicher ist, denn auch hier wird sich ätherischer Öle bedient. Menschen können ebenso gut auf natürliche Inhaltsstoffe empfindlich reagieren wie auf synthetische.
Hersteller klassischer Kosmetik wie etwa Clarins setzen ebenfalls auf Nachhaltigkeit. So werden Formeln ständig verbessert, und damit auch die Produkte. Carins-Produkte gelten heute als wichtige Produkte im Bereich der Hautpflege und des Sonnenschutzes. Das Unternehmen offeriert zudem hochwertige Pflegeöle mit 100 Prozent reinen Pflanzenextrakten. So wurde der Begriff Pflanzen-Aroma-Pflege von diesem Markenunternehmen kreiert. So wie Clarins arbeiten heutzutage schon viele Hersteller klassischer Kosmetikprodukte.
Die Unterschiede
Benutzer von Naturkosmetik geben Haut und Haaren pflegliche und naturbelassene Produkte. Der Unterschied zwischen konventioneller Kosmetik ist jedoch, dass etwa Deodorants nicht umfassend wirken, da die biologischen Wirkstoffe die Schweißproduktion nicht abmildern können. Hierzu fehlen die Aluminiumsalze. Melisse und Limette sorgen jedoch für ein frisches Körper-Feeling. Shampoo und Duschgel schäumt weniger wie bei klassischen Erzeugnissen. In Bezug auf Reinigung sind sie mit klassischen Produkten gleichauf. Vor allem trockene Haut profitiert von dieser Kosmetik. Naturhaarfarben bedeuten, dass möglicherweise graue Haare nicht komplett abgedeckt werden und kein einheitliches Farbbild der Haare erzeugt wird. Andererseits fügen natürliche Haarfärbeprodukte dem Haar keinen Schaden zu.